2009 Jungenschaft Kanufreizeit

Wir sind hier um zu lernen!

Und gelernt haben wir viel: Wie baue ich ein Iglu-Zelt mit drei Stangen auf? Was ist kürzer – die Lahn mittig oder von Ufer zu Ufer zu befahren? Kann man ein Kanu ausschließlich hinten und mittig besetzen? Sollte ich die hintere Schleuse schon öffnen, während die vordere noch offen ist? Was bringt es, im Kanu zu wippen? Verliere ich meine Sonnenbrille, wenn ich kentere? Wie oft darf ich mir bei McDonalds in Wetzlar kostenlos Getränke nachholen? Ist es ratsam einen Campingstuhl mit auf eine solche Freizeit zu nehmen? Muss ich mich in der Sonne eincremen? Wie wechsle ich eine Gaskartusche? Werden Spaghetti bei zu langem Kochen matschig? Wie drehen sich Bäume? Wie viel halten Paddel tatsächlich aus? War die Platzvermieterin des KanuClubs ein Mann oder eine Frau? Sollte ich mich von Mädchen in McDonalds anquatschen lassen? Wie viel Gepäck passt in einen A100? Was gibt es heute zum Nachtisch? Sollte ich bei Backgammon den Gegner schmeißen, während ich drei einzelne Steine in meinem letzten Feld stehen habe? Wann sind wir am nächsten Rastplatz? Wie viele Eisbällchen passen in einen Milchshake? Sind auf einem schmaleren aber dafür kürzeren Waldweg Brennesseln? Wie findest du die neueren Metallica Alben? Wenn keiner im Kanu paddelt, kommen wir dann trotzdem ans Ziel?

Viele solcher Fragen wurden geklärt. Manches blieb auch offen. Insgesamt war es eine schöne Freizeit. Wir hatten sehr viel Spaß miteinander, eigene Kraft und Kondition konnte neu eingeschätzt werden, niemand ist verhungert, alte Spiele wurden neu entdeckt, auch auf Campingplätzen konnten gute Gespräche über Gottes Wort geführt werden.

Mal sehen wo uns die nächste Jungenschaftsfreizeit hinführen wird?!

Thomas Bäumer (Foss)