2004 Jugendfreizeit Norwegen

 

In den ersten beiden Augustwochen fand die diesjährige Sommerfreizeit des CVJM Seelbach in Norwegen statt. Schon auf der Fähre empfing uns ein strahlend blauer Himmel und dieser sollte uns auch fast die gesamten vierzehn Tage begleiten – es war (fast) immer sonnig und bis in die Nacht hinein schön warm, sodass die mitgebrachten dicken Pullis (Norwegen – man weiß ja nie) – zwei Wochen im Schrank blieben. Wieder einmal war die Vigmostad-Hytta unser Zuhause auf Zeit, die gemeinsam mit See, Kanus und Elchen für das gewohnte nordische Flair sorgte. Doch außer Kanu fahren, schwimmen und nächtlichen Elch-Touren, haben wir natürlich noch jede Menge mehr erlebt: So begann jeder Tag nach dem Frühstück mit einer Bibelarbeit zum Thema „Unterwegs…“. Ausgehend von Psalm 139, in dem wir Gottes Liebe zu jedem von uns entdeckten, gingen wir der Frage nach, wie ein Leben mit Jesus aussieht bzw. aussehen kann. Wie beginne ich mit Jesus? Wie höre ich seine Stimme? Auf welches Ziel lebe ich zu? Dies waren nur einige Fragen der Bibelarbeiten und uns wurde ganz neu bewusst, dass Gott für jeden von uns einen Plan hat und ein großes Ziel für uns bereithält.

Nachmittags fanden verschiedene AGs statt: Geländespiel, Wanderung, Themennachmittag oder Basteln und nicht zuletzt ein unvergessliches Rugby-Spiel, bei dem so manche(r) ungeahnte Kämpferqualitäten unter Beweis stellte. Abends standen diverse Spieleabende, aber auch ein Gottesdienst und Talk-AGs auf dem Programm, wobei Freizeit-Evergreens wie der Casino Abend oder „Tut er´s oder tut er´s nicht?“ natürlich nicht fehlen durften.

Darüber hinaus erkundeten wir auf zwei Ausflügen die immer wieder umwerfende Schönheit Norwegens: Wir besuchten das Küstenstädtchen Mandal, aßen dort traditionell die besten Hamburger der Welt, deckten uns mir norwegischen Fahnen für Zuhause ein und spielten Beach-Volleyball am Strand. Per Bus und Fähre gelangten wir auf Ausflug Nr.2 über den Lysefjord bei Stavanger zum Fuße des Preikestolen, bevor wir Rucksack und Wanderschuhe schnürten und die 600 Höhenmeter auf den „Predigerfelsen“ bezwangen. Dort wurden wir nach ca. Zweistündigem Klettern mit einem atemberaubenden Blick über den Fjord und die zerklüfteten Felsen für die Anstrengung mehr als entschädigt.

Insgesamt waren es zwei gesegnete Wochen, in denen wir alle – Mitarbeiter wie Teilnehmer – Gottes Nähe und Führung ganz neu und intensiv erleben durften. Gerade durch unsere kleine Gruppe hat Gott uns mit Gemeinschaft und vielen guten Gesprächen beschenkt. Wir haben eure Gebete und seine Hand in diesen vierzehn Tagen ganz deutlich gespürt und sagen euch, ganz besonders aber unserem genialen Gott, Danke!

Anja Reineck